Bursa

Welterbe in der Türkei
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Bursa
ProvinzBursa
Einwohnerzahl2.901.396 (2016)
Höhe100 m
Lagekarte der Türkei
Lagekarte der Türkei
Bursa

Bursa ist eine Großstadt in der Türkei und zählt ca. 2,5 Millionen Einwohner.

Stadtteile[Bearbeiten]

Karte
Karte von Bursa

Hintergrund[Bearbeiten]

Uludağ Nationalpark mit Skigebiet

Schon in der Bronzezeit gab es hier erste Siedlungen, die aber im Stadtgebiet von Bursa eher bedeutungslos waren. Die wichtigen Impulse in der Region Bursa wurden zunächst in İznik gegeben, wo später unter anderem auch wichtige christliche Konzile abgehalten wurden. Auf dem Stadtgebiet von Bursa fand im 3. Jahrhundert vor Christus nach vielen Schlachten mit dem römischen Reich der Karthager Hannibal mit seinen Truppen Asyl. Aus Dank baute er dem bithynischen König Prusias hier eine Festung, aus der die Stadt Prusia hervorging. Im Jahre 74 v. Chr. ging das bithysche Reich im römischen Reich auf. Schon die Römer und später die Byzanthiner erkannten die Heilkraft der Thermalquellen und so wuchs die Stadt heran. Unter dem römischen Kaiser Justinian wurde im 5.Jahrhundert in Çekirge ein erster Palast mit Badehaus gebaut und die Seidenraupenzucht gefördert. Im späten ersten Jahrtausend und frühen zweiten Jahrtausend wurde die Stadt zunehmend Zankapfel zwischen Byzanthinern, Kreuzrittern und Arabern. Das sollte sich erst ändern als ein kleiner türkischer Stamm unter der Führung von Ozman Gazi im Jahre 1316 die Stadt belagerte. Nach zehn Jahren kapitulierten die byzanthinischen Stadthalter und die Keimzelle und erste Hauptstadt des Osmanischen Reiches war geboren. Zwar wurde der Hauptstadttitel im Jahre 1368 an Edirne abgegeben und beim Einfall von Timur Lenk kurzzeitig verloren, doch wurde die Stadt kontinuierlich von allen Sultanen als Sommersitz und kultuelles bzw. religiöses Zentrum ausgebaut.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der örtliche Flughafen Bursa-Yenişehir (IATA: YEI) wird nur sehr spärlich und aus dem Inland angeflogen. Die nächsten grösseren Verkehrsflughäfen sind Flughafen Istanbul-Sabiha Gökçen (IATA: SAW) auf der asiatischen Seite und der neue Grossflughafen Flughafen Istanbul (IATA: IST) nördlich der Metropole.

Weiterreise über Istanbul und dann mit Fähren nach Yalova (ca. 40km vor Bursa) oder direkt nach Bursa. Aktuelle Fährpläne gibt es auf der Website des IDO [1]. UNBEDINGT BEACHTEN!!! Von Yalova ist es schon etwas einfacher mit dem PKW, aber trotzdem nur geübten Türkeireisenden zu empfehlen. Um die Fähre direkt nach Bursa zu erwischen, ist schon etwas schwieriger und unter Umständen mit langen Wartezeiten in den Fährlounges verbunden. Tip: Frühst möglich Sitzplatzkarten kaufen, da die Strecken am Wochenende, bzw. unmittelbar davor und danach recht schnell ausverkauft sind. Neu: Mit Burulas ab dem Goldenen Horn in Istanbul mit dem Wasserflieger, ein Erlebnis wert - und das für ca. 100TL. Dauer nach Gemlik ca.20min.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Auf der Straße[Bearbeiten]

Mobilität[Bearbeiten]

Streckennetz Bursaray

Eine Metrolinie "Bursaray" quert die Stadt in Ost-West-Richtung. Im Westen verzweigt die Bahn in zwei Streckenäste. Züge fahren im 10-Minutentakt, der sich auf der Stammstrecke im Zentrum zu einem 5-Minutentakt überlagert. Fahrkartenautomaten an den Stationen akzeptieren nur 5 und 10 TL-Noten für den Fahrpreis von 5 TL. Alternativ kann man eine aufladbare Karte ("Bursakart") nutzen.

Daneben verkehren Busse und Dolmus.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

In der Stadt:

  • Sultan Mehmed I. Türbesi
  • Yeşil Türbesi
  • 1 Große Moschee Ulu Camii, die große Moschee (1399)
  • 2 grüne Moschee Yeşil Camii, die grüne Moschee
  • 3 Orhan-Moschee Orhan-Gazi-Camii, die Orhan Moschee
  • Grabmale von Osman I. und Orhan I.
  • 4 Seidenbazar Koza Han, der Seidenbasar
  • 5 Uludağ-Nationalpark
  • Thermalquellen im Stadtteil Çekirge
  • 6 Archäologisches Museum
  • Cumalıkızık
  • Karagöz-Schattenspiel-Theater
  • Uluumay Osmanlı Halk Kıyafetleri ve Takıları Müzesi
  • Bursa Tofaş Anadolu Arabaları Müzesi

In der Umgebung:

  • 7 İznik - Die Stadt mit dem gleichnamigen See ist zugleich historisch und landschaftlich Reizvoll.
  • 1 Ulubat Gölü - Dieser See hat zwar eine Fläche von bis zu 165 km² vorzuweisen, ist dabei aber nur 3 Meter tief. Der See ist nach wie vor ein Vogelparadies. Zwergschaben, Löffler und Rallenreiher haben hier ihr Brutgebiet. Hier finden sich zudem die größten Felder in der Türkei von weißen Seerosen. Da dieser See einen Zufluß und einen Abfluß des Ulubat Flusses hat, ist die Ausdehnung bei der geringen Tiefe sehr schwankend. So besitzt der See zahlreiche Halbinseln, die zeitweilen auch mal Inseln sind. Auf einer befinden sich die Überreste der antiken Stadt Apolloniatis von der sich der heute im Volksmund immer noch geläufige Name Apolyont Gölü ableitet. Auf diesen Überresten befindet sich heute das im griechischen Stil erbaute Fischerdorf Gölyazı. Enge Gassen, Fachwerkhäuser und anitke Überreste laden zum bummeln ein. Dazu gibt es das bis nach Bursa bekannte Fischrestaurant Ağlayan Çinar, in dessen Garten sich mehrere huntert Jahre alte Weiden befinden. Für Vogelfreunde ist eine andere Halbinsel vielleicht bekannter, auf der sich das Örtchen Eskikaraağaç befindet. Dieser Ort bekam im Jahre 2011 den Titel "Europäisches Storchendorf" verliehen, da der Ort durch die Pflege der Kulturlandschaften um den Ort und die Beseitigung von Storchgefährdungen wie Strom und Telephonleitungen (diese liegen natürlich jetzt in der Erde) aktiv die Storchpopulationen pflegt. Es ist natürlich klar, dass das größte Fest im Dorf das alljährliche Storchfest im Mai ist. Auf einer weiteren Insel finden sich noch die Ruinen eines Klosters aus dem Jahre 825 n.Chr. Doch nicht nur (Halb)Inseln finden sich hier, so gibt es im Osten die Ayvaini-Höhle. Diese über einen kilometer lange Höhle hat einen Eingang in Ayvaköy und den anderen in Doğanalanı. Es ist möglich die Höhle im einen Eingang zu betreten und im anderen zu verlassen. Wer ein gutes Panoramafoto vom See machen will, der ist gut beraten den Ort Dorak im Süden zu besuchen.
  • {{Marker | name = Kocaçay Delta | type = see | lat = 40.386 | long = 28.501 | image = } - Übersetzt bedeutet dies "Großer Bach " und beschreibt das Mündungsdelta des Flusses, der aus dem Ulubat Gölü hier in das Marmara Meer mündet. Hier handelt es sich zwar nicht um einen Nationalpark, doch Fauna und Flora brauchen nicht die Ernennung um sich hier auszubreiten. In dem letzten intakten Flußdelta in der gesamten Marmara Meer Region finden sich Auwälder, Lagunen und Sumpfgebiete. All dieses ist unberührt und bietet einer atemberaubenden Vogelwelt eine Heimat. Wem das nicht reicht, der stösst hier auf Fischotter, Wildschweine oder bis zu einen Meter große Echsen. Wer sich das Naturschauspiel nicht entgehen lassen will, fährt von Karacabey in nördliche Richtung nach Yeniköy (30km).

Aktivitäten[Bearbeiten]

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Iskender Kebap

Iskender Kebap, das am Drehspieß gegrillte Lammfleisch wird dünn abgeschnitten und mit Fladenbrot, Joghurt, gegrillten Paprika und Tomaten serviert. Am Tisch wird es dann noch mit zerlassener Butter übergossen. Das Gericht wurde İskender Efendi im späten 19. Jahrhundert in Bursa erfunden. Heute betreiben seine Nachkommen eine Restaurantkette, wo neben Vorspeisen (Meze) nur das Original Kebapçı İskender serviert wird.

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Lernen[Bearbeiten]

Arbeiten[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

www.bursa.bel.tr (tr) – Offizielle Webseite von Bursa

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