Nepal

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Nepal
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtKathmandu
RegierungsformDemokratische Bundesrepubli
WährungNepalesische Rupie (NPR)
Fläche147.181 km²
Einwohnerzahl29.164.578 (2021)
AmtsspracheNepali
ReligionHinduismus 86.2 %, Buddhismus 7.8%, Islam 3.8%, andere 2.2%
Strom/Stecker230 V, 50Hz;
[[Stromsysteme#Steckertypen|C/D/M]]
Telefonvorwahl+977
Domain.np
ZeitzoneMEZ + 4:45h

Nepal liegt in Asien. Das Land grenzt im Süden an Indien und im Norden an China. In Nepal befinden sich acht der zehn höchsten Berge der Welt, einschließlich des "Sagarmatha" Mount Everests.

Regionen[Bearbeiten]

Städte[Bearbeiten]

Die wichtigsten Städte in Nepal

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Karte von Nepal

Die Berge[Bearbeiten]

Die 8000er
Die 7000er
"kleinere" Berge

Trekking[Bearbeiten]

Nationalparks[Bearbeiten]

Hintergrund[Bearbeiten]

Anreise[Bearbeiten]

Einreisebestimmungen[Bearbeiten]

Für die Einreise benötigen ausländische Staatsbürger (außer Indern) einen noch sechs Monate gültigen Reisepass und ein Visum, das bei der Einreise an Grenzübergangsstellen nach Nepal oder am Flughafen Kathmandu erhältlich ist. Die Gebühren sind je nach Aufenthaltsdauer gestaffelt:

15 Tage: 25 US$
30 Tage: 40 US$
90 Tage: 100 US$

Das Visum kann auch bei der nepalesischen Botschaft in Berlin oder den nepalesischen Honorarkonsulaten (dort +5 € extra) in Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart beantragt werden. Hier betragen die Gebühren in etwa das Gleiche wie am Flughafen (25/40/100 € für 15/30/90 Tage).

Die Einreise muss mit einem bei Einreise gültigen Pass (auch ein vorläufiges Dokument ist möglich) erfolgen.

Visa können auf bis zu 150 Tage verlängert werden. Bei Überschreitung der angegebenen Aufenthaltsdauer sind bei Überschreitung von bis zu 30 Tagen pro Tag 2,-- USD, von bis zu 90 Tagen pro Tag 3,-- USD und von über 90 Tagen 5,-- USD pro Tag zu zahlen. Darüber hinaus kann eine Geldstrafe fällig werden.

Nähere Informationen gibt es beim nepalesischen Department of Immigration (englisch).

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Der Flughafen Kathmandu (IATA: KTM) in Nepal wird unter anderem angeflogen von Turkish Airlines, Qatar Airways, Thai Airways, Korean Air, Singapore Airlines und Air Arabia. Direktflüge aus Deutschland gibt es zur Zeit nicht. Weiterhin ist es gut möglich, nach Delhi zu fliegen und von dort per Bus oder Flug nach Kathmandu zu reisen. Beachten Sie, dass der Flughafen in Kathmandu keinen Instrumentenanflug erlaubt. Aufgrund schlechter Sichtverhältnisse kommt es immer wieder zu teilweise erheblichen Verspätungen.

Der zweite internationale Flughafen Gautam Buddha International Airport vormals Bhairahawa ist nahe Lumbini, hat aber wenige Auslandsverbindungen.

Mit der Bahn[Bearbeiten]

Die einzige bestehende Bahnverbindung nach Indien führt von Khajuri in Nepal nach Jaynagar in den indischen Bundesstaat Bihar. Diese Linie wird von der nepalesischen Staatsbahn betrieben. Es finden keine Grenzkontrollen statt, d. h. Drittstaater dürfen die Grenze nicht per Bahn überqueren.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Die Anreise per Bus ist aus Indien möglich. Es werden einige Verbindungen von Delhi aus angeboten.

Ein Grenzübergang ist ganz im Westen bei Kakarbhitta. Busse aus Kathmandu brauchen 12-16 Stunden.

Auto / Motorrad / Fahrrad[Bearbeiten]

Die Einreise mit dem Auto oder Motorrad ist möglich. Beachten Sie, dass das Fahrverhalten in Nepal mehr als gewöhnungsbedürftig ist. Ein Carnet de Passage (erhältlich bei den Automobilclubs in D/A/CH) wird benötigt. Weiterhin ist ein internationaler Führerschein anzuraten.

Mobilität[Bearbeiten]

Mobilität ist immer mal wieder ein Problem. Im Kathmandu-Tal ist der Verkehr in den letzten zehn Jahren enorm angestiegen, so dass man oft im Stau steht. Dabei ist es relativ egal, ob man per Tuk-Tuk, Bus oder Taxi unterwegs ist, je nach Geldbeutel und gewünschter Nähe zu anderen Menschen.

Ab und zu sind Überlandstraßen durch Protestaktionen der Maoisten (sog. "Bandhs") für einige Zeit gesperrt. Die als „Tourist“ gekennzeichneten Fahrzeuge von Reiseveranstalter (PKW und Bus) bzw. die Tourist-Linienbusse können in der Regel passieren. Ein weiterkommen per Inlandsflug ist möglich, was recht schnell, aber eben auch deutlich teurer ist als mit dem Bus. Am besten die aktuelle politische Situation vor Ort abklären. Bei Überlandfahrten insbesondere im Westen des Landes aber auch vor Kathmandu oder Pokhare sind mit Militärkontrollen zu rechnen. Die Tourist-Fahrzeuge können diese jedoch passieren.

Eisenbahnen gibt es nicht. Reisen innerhalb Nepal erfolgen fast immer per Bus. Da nur sehr enge Strassen quer durch hohes Gebirge die Städte und Dörfer verbinden, muss immer wieder mit enormen Verspätungen gerechnet werden. Oft sind Brücken und Wege teilweise durch Steinschlag beschädigt und nur einspurig befahrbar.

Neben den öffentlichen Bussen verkehren Touristenbusse auf den wichtigsten Routen. Neben einem Sitzplatz (im Bus und nicht auf dem Dach, da diese nur so viele Fahrgäste mitnehmen wie Sitzplätze vorhanden) bieten die Touristenbusse größere Sicherheit und besseren Komfort. Die Fahrzeuge sind in einem guten Zustand und die Fahrer werden angehalten passiv, also sicher zu fahren.

Sprache[Bearbeiten]

Amtssprache ist Nepali, jedoch gibt es eine unüberschaubare Vielfalt an anderen Sprachen und Dialekten im Vielvölkerstaat Nepal. Gerade beim Trekken sollte man sich vergewissern, dass der eigene Guide die in der jeweiligen Region gesprochene(n) Sprache(n) auch spricht.

Mit Englisch kommt man als Tourist normalerweise gut durch das Land, die meisten Nepali beherrschen zumindest ein paar Brocken um Preise auszuhandeln oder Waren anzubieten.

Elektrizität[Bearbeiten]

Das Elektrizitätsnetz ist in den touristischen Zentren zwischenzeitlich gut ausgebaut - wenn es denn Strom gibt. Sie müssen sich auf stundenlange Stromausfälle in allen Gegenden Nepals zu allen Tages- und Nachtzeiten einstellen. Höherklassige Hotels besitzen meistens einen eigenen Generator, ansonsten ist es sinnvoll Taschenlampen mitzuführen. Laden Sie Ihre Akkus (Foto, Mobiltelefon) wann immer die Möglichkeit besteht.

Kaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

"Die Küche" in Nepal gibt es nicht. Das Essen ist in den Bergregionen tibetisch, in Kathmandu + Pokara international und im Süden indisch geprägt. Auf den berühmten Trekkingpfaden findet man in den Lodges immer etwas Leckeres zu essen, wobei mit Blick auf Hygiene und Umweltschutz die regionale und vegetarische Küche (Dahl Bhat) zu empfehlen ist. Ansonsten sollten die Speisen immer gegart, gebraten oder geschält sein. Vom Verzehr von Salaten wird abgeraten, da diese mit Leitungswasser gewaschen werden und dadurch Keime enthalten können.

Nationalgericht ist Daal Baat (Daal = Linsen; Baat=Reis). In Nepal gibt es in der Regel zwei Mahlzeiten; morgens (gegen 9-10 h) Daal Baat und abends Daal Baat. In der tibetischen und newarischen Küche werden Momo angeboten. Momo sind Teigtaschen die mit Gemüse oder Fleisch (Huhn, Büffel) gefüllt sind und gedämpft oder gebraten serviert werden.

In Nepal kennt man kein Frühstück im europäischen Sinn. Die Hotels und Gasthäuser bieten ein „Amerikanisches“ Frühstück mit Eiern (Rührei oder Omelett), Toast, Marmelade, Müsli und Büffelkäse an.

Durch den Tourismus ist mittlerweile in den größeren Städten nahezu jedes Gericht erhältlich, Pizza, Burger … Der Nepalese/ die Nepalesin bleibt trotz alledem aber beim Daal Baat.

Hauptgetränk ist Milchtee / schwarzer Tee bzw. Wasser. Wasser sollte immer in verschlossenen und versiegelten Flaschen gekauft werden! Vom Genuss von Fruchtsäften und Lassis (Jogurtgetränk) wird in der Regel abgeraten, da diese mit Wasser gemischt werden.

Um Missverständnisse zu vermeiden: Daal Baat ist Dahl Bhat (wobei die Schreibweise der deutschen Aussprache folgt). Zu einem guten Daal Baat gehört mehr als nur Linsen und Reis, nämlich Gemüsecurry, Kartoffelcurry, Fleisch in verschiedenen Variationen, Pickles (Chutneys), Joghurt. Jedes wird individuell gewürzt und die nepalesischen Gewürzmischungen sind köstlich. Der Reis ist ungewürzt, also auch nicht gesalzen, damit man ihn gut zu all den anderen Dingen essen kann. Es gibt sehr viel Reis zum Essen, viel mehr als wir als Beilage gewöhnt sind.

Auch der Milchtee ist gewürzt, d. h. Milch und schwarzer Tee, eventuell frische Ingwerscheibchen und Kardamom werden zusammen aufgekocht und zum Schluß Zucker hinzugefügt.

Verhaltensregeln beim Essen[Bearbeiten]

In den meisten Restaurants gibt es Messer und Gabeln oder zumindest Löffel. In weniger touristischen Lokalitäten wird nach wie vor mit der Hand gegessen. Beachten Sie dabei nur die „rechte“ Hand zu benutzen. Die linke Hand gilt als unrein und wird nur für den Toilettengang benutzt. Reichen Sie auch Speisen nur mit der rechten Hand weiter!

Für Hindus ist ein mit den Lippen berührter Gegenstand (Gläser, Flaschen) unrein. Wollen Sie z. B. ein Getränk teilen, berühren Sie den Behälter nie mit den Lippen.

Kunst und Kultur[Bearbeiten]

Nepal steht für eine faszinierendes Nebeneinander der benachbarten Kulturen aus Indien und Tibet, z. T. auch für deren Verschmelzung. Im südlichen Tiefland, im Terai, fühlt man sich beinahe wie in Indien, was sich nur schon an indisch klingenden Ortsnamen (wie z. B. Biratnagar oder Janakpur) zeigt. Viele Bewohner des Terai sprechen dieselbe Sprache wie jenseits der Grenze und ähneln sich in Aussehen und Kleidung ihren indischen Nachbarn. Auch die religiösen Stätten, die ganz überwiegend hinduistisch sind, zeigen architektonisch indische Einflüsse.

In der dünn besiedelten Gebirgsregion leben dagegen überwiegend Menschen, die sprachlich, religiös, architektonisch oder kulinarisch den Tibetern nahestehen. So sprechen die meisten der dort lebenden Menschen sino-tibetanische Sprachen und hängen dem Buddhismus an.

Im Tal von Kathmandu dagegen lässt sich eine Verschmelzung der Kulturen beispielsweise in Bezug auf die Architektur und Religion beobachten: Die berühmten Tempel von Kathmandu und Lalitpur sind zwar hinduistisch, weisen aber neben hinduistischen Gottheiten auch architektonische Elemente auf, die auch in Tibet zu finden sind.

Nachtleben[Bearbeiten]

In Kathmandu gibt es einige Bars und Restaurants, die auch bis in die späten Abendstunden geöffnet haben. Ausgehviertel ist vor allem Thamel, das in seinen verwinkelten Gassen zahlreiche Pubs, Restaurants und auch viele Backpacker-Unterkünfte hat.

Unterkunft[Bearbeiten]

Es ist für alle Geldbeutel und Wünsche etwas dabei in den größeren Städten. Beim Trekken eher einfache Unterkünfte. Man sollte in Städten darauf achten, eher z. B. in Richtung Innenhof zu schlafen, da auf den Straßen nachts oft lautes Hundegebell die Nachtruhe stört. Übrigens bieten auch viele Klöster Übernachtungsmöglichkeiten an.

  • Hotel Siddhartha, Surkhet Road, Karkandho, Nepalgunj. Preis: Ab 33 US$.
    . 2011 neu eröffnet.

Lernen und Studieren[Bearbeiten]

Kalender und Feiertage[Bearbeiten]

In Nepal ist der gebräuchlichste Kalender der Bikram Sambat. Er hat 12 Monate, deren Länge zwischen 29 und 32 Tagen schwankt, das Jahr hat 365 Tage. Die Nepalesen feiern ihr Neujahrsfest überwiegend am Nawa Barsa, dem 1. Baishak. Nach diesem Kalender ist der 25. Dezember 2010 der 10. Poush 2067. Einige Volksgruppen haben einen davon abweichenden Neujahrstermin und eine andere Zählung der Jahre. Die religiösen Feiertage richten sich nach dem Mondkalender und verschieben sich ähnlich wie unser Osterfest.

  • Dashain, das wichtigste Fest für die Hindus ist gegen Ende unseres September/ Anfang Oktober. Es dauert ca. sieben Tage und entspricht etwa einem Erntedankfest.
  • Diwali ist ein anderes bedeutendes Fest der Hindus, das Lichterfest hat einen ähnlichen Stellenwert wie unser Weihnachten.
  • Teej ist ein dreitägiges Fest, das die Frauen mit Fasten und Beten begehen
  • Neben den hinduistischen Feiertagen gibt es auch buddhistische, die in gleicher Weise gefeiert werden, so Buddha Jayanti, der Jahrestag von Buddhas Geburt, er wird begangen am Vollmond Mai/Juni.
Name Bedeutung
Nawa Barsa Neujahr im April
Ghatasthapana Beginn Dashain im Okt.
Vijaya Dashami Fest zu Ehren der Göttin Durga im Okt.
Lakshmi Puja zweiter Tag des Diwali-Festes im Nov.

Siehe auch: Feste in Nepal

Sicherheit[Bearbeiten]

Die politische Lage in Nepal hat sich entspannt, jedoch sind Reisen nach Nepal noch immer besonderen Unwägbarkeiten ausgesetzt. Insbesondere der Konflikt mit den Maoisten ist trotz eines Abkommens noch nicht zur Ruhe gekommen. Aktuelle Informationen liefert das Auswärtige Amt.

Gesundheit[Bearbeiten]

Lebensmittel

In einem Land, in dem Klärwerke eine Besonderheit darstellen, sollte verstärkt auf Hygiene geachtet werden. Alles was gegessen werden kann, sollte vorher gekocht oder geschält werden. (Cook it, peel it or leave it = Koche es, schäle es oder lasse es bleiben!) Mit Ausnahme der Touristenhochburgen Kathmandu und Pokhara, in denen unbedenklich geschlemmt werden kann, empfiehlt sich in den abgelegenen Dörfern schon eine gewisse Sorgfalt bei der Auswahl von Speise und Speisestätte.

Ein weiteres Problem ist die katastrophal schlechte Luft in Kathmandu (Bangkok ist geradezu ein Luftkurort dagegen!). Hier hilft es oft schon, am Rand des Tals zu wohnen (z. B. in Boudha) oder sogar in die angrenzenden Berge auszuweichen. Maßnahmen zur Verbesserung der Luft sind zwar immer wieder mal auf der politischen Tagesordnung, wirklich getan hat sich aber in den letzten Jahren wenig.

Höhenkrankheit

Viel trinken (2 Liter + 1 Liter pro 1.000 m Höhe), langsam an Höhe gewinnen (am besten nicht mehr als 400 Höhenmeter pro Tag ab ca. 3000 m Höhe) und im Zweifel wieder runter(!). Damit ist schon viel getan.

Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

Verhaltensregeln[Bearbeiten]

Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

Es gibt in allen größeren Dörfern und touristisch besuchten Gebieten Internetcafés, mit teilweise sehr guter Geschwindigkeit. Vor allem in Kathmandu verfügen viele Internetcafés über Breitband-Anschluss und auch Telefonieren über das Internet ist möglich. Handyempfang gibt es nur in größeren Städten.

Literatur[Bearbeiten]

  • Daniel Beierstettel: Naturidylle trotz Highway?. In: In Asien, Bd. 6 (November/Dezember) (2007), S. 52–55 (Deutsch). - Wandel am Kali-Dandaki-Fluss
  • Sabine Wiegand: Nepals unbekannte Riesen. In: In Asien, Bd. 3 (Mai/Juni) (2010), S. 44–49 (Deutsch). - Reise zum Putha Hiunchuli
  • Rainer Krack: Kathmandu Valley. Reise Know-How Verlag Rump, Jan. 2011 (2. Auflage), ISBN 3831720886.
  • Nepal - Stefan Loose Travel Handbücher. Stefan Loose, ISBN 3770161904.
  • Nepal. Nelles Guide, ISBN 9783886188123.
  • Klaus Hessenauer: Unter Gebetsfahnen. Trekking und Reiseerlebnisse in Nepal. ISBN 978-3-7431-9529-5; Reiseführer, 240 Seiten.

Weblinks[Bearbeiten]

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Dieser Artikel ist in wesentlichen Teilen noch sehr kurz und in vielen Teilen noch in der Entwurfsphase. Wenn du etwas zum Thema weißt, sei mutig und bearbeite und erweitere ihn, damit ein guter Artikel daraus wird. Wird der Artikel gerade in größerem Maße von anderen Autoren aufgebaut, lass dich nicht abschrecken und hilf einfach mit.