Europäischer Fernwanderweg E1

Wandern
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Wandersymbol der Europäischen Wandervereinigung für den E1

Der Europäische Fernwanderweg E1 beginnt am Nordkap in Norwegen und führt über Schweden und Dänemark nach Deutschland. Von hier überquert der Weg die Alpen und endet im Süden Italiens.

Hintergrund[Bearbeiten]

Die E-Wege[Bearbeiten]

Die Europäischen Fernwanderwege sind ein Projekt des Europäischen Wandervereinigung (ERA-EWF-FERP). Andere Namen für Europäischer Fernwanderweg sind E-Path oder Eurorandomee, kurz E1 bis E12. Der EWF ist ein Dachverband nationaler und regionaler Wandervereine, die für die Markierung und Pflege der E-Path in ihrem Gebiet zuständig zeichnen.

In die Zeit der Gründung des EWF 1969 fällt auch der Beginn der E-Path mit der Idee eines völkerverbindenden Elements in Europa. Heute hat das Netz der Europäischen Fernwanderwege eine theoretische Ausdehnung von 60.000 km. Ein Wanderer wäre also knapp 17 Jahre unterwegs, wenn er 180 Tage im Jahr jeweils 20 km E-Path ablaufen würde. Das ist natürlich alles sehr hypothetisch.

Sicher als generelle Aussage nicht richtig, aber zum Verständnis hilfreich: Die Fernwanderwege setzen sich aus bekannten, kürzeren Wanderwegen sowie dazu passenden Verbindungselementen zusammen. Und so können sie auch genutzt werden, abschnittsweise; als Teilbegehung und der übergeordnete Eurorandomee ist die virtuelle Klammer.

Eine erste Übersicht bietet die Website des EWF, für nähere Informationen wird auf deren Partner Traildino hingewiesen. Um sich im Detail zu informieren, ist der interessierte Wanderer auf viele einzelne Informationsquellen angewiesen, zum Beispiel gedruckte Wanderführer, Webseiten der örtlichen Vereine und Tourismusagenturen. Das bald 50 Jahre alte Projekt ist noch lange nicht abgeschlossen, vor Ort verändern sich Wege, werden aufgegeben oder neu markiert. Das einmal gelesene Sachverhalte nicht in jedem Fall zu anderen Quellen passen müssen und sich die Situation vor Ort noch einmal anders darstellt sollte vor diesem Hintergrund nicht überraschen.

Der E 1[Bearbeiten]

Der E1 beginnt am Nordkap und bietet einen guten Eindruck von den abwechslungsreichen Landschaften in Europa: Baumlose Tundra in Norwegen, Schweden und Lappland. Über Bergrücken der skandinavischen Halbinsel, Hügel von Südschweden, Jütland durch den Norden Deutschlands, die Mittelgebirge in Deutschland, dem Schwarzwald. Der E1 überquert die Alpen, trifft die Po-Ebene mit den Stadtkernen aus der römischen Zeit, führt durch die hohen Berge der italienischen Halbinsel, wo der E1 sehr hoch steigt. An seinem südlichen Endpunkt dann Sizilien mit subtropischem Klima. Die Gesamtlänge des Weges wird einmal 7.000 km oder etwa 350 Tagesetappen betragen.

Teile der Route, etwa in Lappland und in Süditalien, sind noch nicht vereinbart oder noch nicht markiert. Der markierte Teil des E1 beginnt in Mittelschweden durchläuft das Land bis nach Südschweden.

  • (Teile werden im Artikel Kungsleden schon beschrieben).

Bei Göteborg geht er die Route rüber nach Dänemark und erreicht bei Flensburg die deutsche Grenze. In Deutschland verläuft der E1 in zwei Varianten (eine mit dem Europäischen Fernwanderweg E6 und eine mit dem Europäischen Fernwanderweg E9) nach Hamburg. In der Höhe von Hameln kreuzt der E1 den E11, und in der Umgebung von Frankfurt am Main den E3 und bei Heidelberg die beiden Varianten des E8. In Konstanz und Kreuzlingen überquert der E1 die Schweizer Grenze und den E4. Bei San Gottardo wird der höchste Punkt der Alpen erreicht wonach der E1 durch Ticino absteigt nach Lugano in die italienische Po-Ebene. Nicht weit von Genua beginnt de E1 mit einem langen Abschnitt durch den Apennin, der soweit bekannt, bis Neapel markiert ist.

Vorbereitung[Bearbeiten]

Der E1 soweit er schon markiert wurde

Eine hilfreiche Vorbereitungsliste findet man im Artikel Jakobsweg. Wie auch auf den Schwesterwegen wird selten die offizielle Beschilderung verwendet, sondern hauptsächlich jene der lokalen Wanderwege, über die der E1 verläuft.

Anreise[Bearbeiten]

Bitte bei den Regionen oder Städten bzw. Flughäfen nachschauen.

Norwegen[Bearbeiten]

Der Startpunkt ist das

  • 1 Nordkap in Norwegen

Schweden[Bearbeiten]

Dänemark[Bearbeiten]

  • Molsroute OpenStreetMap, von Grenå nach Århus Molsroute. Karte in Pdf Format (80 km);
  • Wanderroute Århus - Silkeborg (67 km)
  • Hærvejen / Heerenweg / Ochsenweg, von Varts bis zur deutschen Grenze Ochsenweg. Die Route zwischen Viborg und Deutschland kann man auf Karten 1:50.000 ausdrucken. (250 km)

Deutschland[Bearbeiten]

Kupfermühle (bei Flensburg) nach Müden an der Örtze WF 1057 Kompass: EFWW E1 Nordsee-Bodensee-Gotthard. ISBN 3-85491-707-4 (614 km)

Aus Heidelberg über Titisee und dem Feldberg bis Kappel. Durch den Schwarzwald auf dem Westweg, der als der älteste deutsche Fernwanderweg gilt.

In Konstanz wechselt der E1 in die Schweiz.

Schweiz[Bearbeiten]

Italien[Bearbeiten]

Sicherheit[Bearbeiten]

Es handelt sich um sichere Reiseländer. Gefahren, mit denen man täglich konfrontiert werden kann, sind aber der Sonnenbrand und die Zecken, die in den Wäldern und auf Wiesen auf Opfer lauern. Im gesamten E1-Gebiet sind inzwischen die von Zecken übertragenen Bakterien, die die Lyme-Borreliose auslösen können, nachgewiesen worden. Dem Borrelia-Bakterium kann nur durch eine Behandlung mit Antibiotika Einhalt geboten werden. Gegen die andere durch einen Virus hervorgerufene Krankheit, die FSME, kann man sich durch eine rechtzeitige Impfung vor der Reise schützen. (Übrigens kann auch Rohmilch von diesem Erreger befallen sein). Man sollte sich jeden Abend auf Zecken hin kontrollieren oder kontrollieren lassen.

In Nordschweden stellt die geringe Bevölkerungsdichte eine Gefahr dar. Oft läuft man tagelang durch verlassene Gegenden und muss die Verpflegung mit sich führen (Wasser gibt es in Form von Bächen, Flüssen und Schnee). Auch die Übernachtungen sollte man sorgfältig planen, vor allem, wenn man keinen Schlafsack mitschleppen möchte. Dieses genaue Planen gilt natürlich auch für den Apennin. Das Überqueren der Alpen über den Gotthardpass in der Schweiz ist dagegen sicher und relativ einfach.

Andere Gefahren entlang der Route sind zu vernachlässigen: Großwild wie Bären und Wildschweine sind meistens sehr scheu. Auch die Tollwut, die vielleicht bei Kaninchen vorkommt, ist eher selten.

Ausflüge[Bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

E1 • E2 • E3 • E4 • E5 • E6 • E7 • E8 • E9 • E10 • E11 • E12
Artikelentwurf
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