Mexiko

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Mexiko
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtMexiko-Stadt
RegierungsformBundesstaat
Währung
Kurs (24.02.2023)[1]
Mexikanischer Peso
1 EUR = 19,503 MXN
100 MXN = 5,127 EUR
Fläche1.972.550 km²
Einwohnerzahl124.777.324 (2017)
AmtsspracheSpanisch, Nahuatl, Mayathan, Sprachen Mexikos
ReligionRömisch-Katholisch 91 %, Protestantisch 4 %, andere 5 %
Strom/Stecker127 V, 60 Hz;
A/​B
Telefonvorwahl+52
Domain.mx
ZeitzoneMEZ-7h

Mexiko (span. Aussprache) offiziell die Vereinigte mexikanischen Staaten spanisch: Estados Unidos Mexicanos, liegt zwischen dem Pazifik im Westen und dem Golf von Mexiko im Osten. Das Land hat eine Küstenlinie, die insgesamt ca. 9.600 km lang ist. Im Norden grenzt Mexiko an die Vereinigten Staaten von Amerika. Im Süden des Landes liegen die mittelamerikanischen Staaten Belize und Guatemala.

Der Staat Mexiko hat eine Fläche von ca. 1,97 Millionen Quadratkilometern und ist somit mehr als fünfmal so groß wie Deutschland. Das Land hat ca. 125 Mio. Einwohner, sie sprechen mit Ausnahme der indigenen Bevölkerung überwiegend spanisch.

Mexiko ist ein Bundesstaat mit 31 Bundesländern, hinzu zählt seit dem 29.01.2016 die Hauptstadt Mexiko-Stadt (spanisch: Ciudad de México). Mexiko-Stadt war früher “Distrito Federal,” kurz D. F. genannt. Jetzt ist sie ein Bundesland wie die anderen Bundesländer auch mit dem Namen Mexiko-Stadt, kurz CDMX.

Regionen[Bearbeiten]

Der größte Teil von Mexiko liegt in Nordamerika, etwa zwei Drittel des Landes liegen auf der gebirgigen Hochebene Mesa Central auf einer Höhe zwischen 1000 und 2000 m, schön eingerahmt von der Sierra Madre Occidental im Westen und der Sierra Madre Oriental im Osten. An Gebirgen kommt noch die Sierra Volcanica Transversal hinzu, hier findet man unter anderem noch aktive Vulkane wie den Popocatépetl. Das restliche Drittel besteht aus den Wüstengebieten im Nordwesten, der Halbinsel Yucatan im Süden sowie den Küstengebieten, die an der Westküste eher hügelig und trocken, an der Ostküste sumpfig und flach sind.

Im Süden von Mexiko liegt der Isthmus von Tehuantepec. Diese Landenge ist nur 216 km lang und erreicht eine Passhöhe von 224 m. Ein wiederholt angedachter Kanal wurde jedoch bisher nicht verwirklicht. Sicher ist nur eines: der Isthmus trennt zumindest gedanklich Nordamerika von Mittelamerika.

Karte
Karte von Mexiko
Die riesige westliche Halbinsel erstreckt sich über 1200 km von Tijuana an der US-Grenze bis nach Cabo San Lucas im Süden. Ein Land der Wüsten und unentdeckten Strände. Von Dezember bis April findet hier jedes Jahr eine der größten Walwanderungen statt. Beinhaltet auch die weit entfernte Küste
Weite Wüsten und Berge an der Grenze zu den USA, meistens von Touristen übersehen. Kulturell und physisch eine Welt fern vom tropischen Süden. Monterrey: Mexikos drittgrößte und wohlhabendste geschäftige Industriestadt.
Das ehemalige koloniale Kernland ist eine der historisch interessantesten Regionen Mexikos mit gut erhaltenen Kolonialstädten, die durch den Silberabbau reich wurden.
Mexiko-Stadt, politisches, kulturelles und wirtschaftliches Zentrum des Landes mit einem anspruchsvollen städtischen Kern und einer riesigen Zersiedelung. Dazu gehören auch die beeindruckenden Ruinen von Teotihuacan, die historische Stadt Puebla und Veracruz.
Tropische Strände an der Südküste Mexikos; Jalisco, der Geburtsort von Mariachi und Tequila; Guadalajara, die zweitgrößte Stadt der Nation; und das Hochland von Oaxaca, das für seine ausgeprägte Küche bekannt ist.
Dschungel und beeindruckende archäologische Stätten der Maya sowie die Karibik- und Golfküste mit bekannten Resorts wie Tulum und Cancun. Die Kolonialstadt Merida und die Dschungelruinen von Palenque. Geografisch isoliert vom Rest des Landes, liegt kulturell näher an Guatemala und Belize, wo die Maya-Kultur noch sehr lebendig ist.

Städte[Bearbeiten]

  • 1 Acapulco – Wichtigster touristischer Küstenort Mexikos am Pazifik.
  • 2 Cancún – Nachbarstadt von Playa del Carmen und beliebte Destination von Pauschaltouristen.
  • 3 Guanajuato – Alte Silberstadt 300 km nördlich von Mexiko–Stadt und heute touristischer Geheimtipp
  • 4 Mérida – Kolonialstadt auf der Halbinsel Yucatán
  • 5 Mexiko–Stadt – Hauptstadt und eine der größten Metropolen der Welt.
  • 6 Oaxaca de Juárez – Kolonialstadt mit lebendiger indigener Kultur.
  • 7 Puebla de Zaragoza – Weltkulturerbe; berühmt für Talaverakacheln und Süßigkeiten.
  • 8 Querétaro – Weltkulturerbe; Kolonialstadt mit schöner Fußgängerzone und vielen Schattenplätzen.
  • 9 San Cristóbal de las Casas – 2210 m hoch gelegene „Hauptstadt der Maya“ im Bundesstaat Chiapas.
  • 10 Tijuana – Grenzstadt zu Kalifornien

Weitere Ziele[Bearbeiten]

Archäolog. Museum Mexiko-Stadt: aztekisches Portal
  • Barranca del Cobre: (Kupfer-Canyon) – in Bundesstaat Chihuahua, kann nur mit der Bahn erreicht werden (Strecke ChihuahuaLos Mochis), wunderschöne Natur, kleine Ortschaften, sehr empfehlenswertes Ausflugsziel.
  • Palenque – Stadt und ausgedehnte Ruinenanlage der Maya im südlichsten Bundesstaat Mexikos Chiapas. Die Ruinen wurden 1987 zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannt. Die alten Mayastätten befinden sich inmitten von tropischen Regenwäldern. Große Teile der Anlage sind bis heute von der üppigen Vegetation überwuchert und noch nicht freigelegt.

Siehe auch: Mexiko/Städte, Gemeinden und touristische Ziele

Anreise[Bearbeiten]

Einreisebestimmungen[Bearbeiten]

Tipp
Bei Anreise über die USA sollte man beachten, dass in den USA das komplette Einreiseprozedere durchlaufen werden muss (es gibt in den USA keinen Flughafen mit Transitzonen). Dies bedeutet auch, sich die Anreisegenehmigung (ESTA) bzw., falls erforderlich, ein Visum zu besorgen. Zu beachten ist bei längeren Aufenthalten, dass eine Weiterreise nach Mexiko die erlaubte Aufenthaltsdauer in den USA (max. 90 Tage ohne Visum) nicht unterbricht, so dass dann auch in diesem Fall ein US-Visum erforderlich wird. Für das ESTA-Formular müssen seit 2020 verpflichtend alle Social-Media-Konten offengelegt werden.

Bürger aller europäischen Länder, außer denen Ex-Jugoslawiens, die noch nicht in der EU sind, können ohne Visum als Touristen oder Geschäftsreisende bis zu 180 Tage am Stück nach Mexiko reisen. Türken, Russen und Ukrainer brauchen eine elektronische Reiseerlaubnis.

Bei Ankunft ist eine Touristenkarte auszufüllen (Forma Migratoria Múltiple), die es an der Grenze gibt. Man kann sie auch online im Voraus ausdrucken. Dann gilt sie aber nur 30 Tage und kann nur zur Einreise per Flugzeug verwendet werden. Sie ist bis zur Ausreise aufzuheben. Erhält man weniger als die möglichen 180 Tage gestempelt muss man sich vor Ablauf an eine der 32 Filialen des INM wenden. In manchen Regionen ist der Grenzübertritt bis 20 Kilometer ohne FMM möglich, ggf. muss die Karte beim örtlichen INM abholen. Bekommt man keine FMM sicherheitshalber den Grenzer fragen.
Seit Oktober 2022 gibt es ein Pilotprogramm bei dem die FMM an Flughäfen nicht mehr nötig ist, stattdessen erhält man einen Stempel im Pass.

Passverlust

Bei Passverlust ist zuerst bei der Polizei eine Anzeige zu erstatten („denuncia“). Man erhält bei den zuständigen Auslandsvertretungen dann nach 1-3 Arbeitstagen Ersatzpapiere. Das Problem dabei ist, dass weder der deutsche, schweizer noch der österreichische Notfallpass biometrisch sind. Damit ist eine Rückreise per Flug mit ESTA-Anmeldung über die USA nicht möglich, man braucht zusätzlich ein B-1/B-2 Visum!

Flugzeug[Bearbeiten]

Mexiko hat insgesamt siebzig kommerzielle Flughäfen, die aber im Wesentlichen nationale Verbindungen anbieten. Für internationale Verbindungen sind vor allem die größten Flughäfen Mexikos zuständig, die allein neunzig Prozent aller Passagiere benutzen. Diese sieben großen Flughäfen befinden sich in:

  • 1 Flughafen Mexiko-Stadt (IATA: MEX) – größter Flughafen im Land mit zahlreichen internationalen Verbindungen auf alle Kontinente mit Ausnahme Australiens.
  • 2 Flughafen Cancún (IATA: CUN) – zweitgrößter Flughafen des Landes mit zahlreichen internationalen Verbindungen nach Nord- und Südamerika wie nach Europa.
  • 3 Flughafen Guadalajara (IATA: GDL) – internationale Verbindungen in die USA und wenige Verbindungen nach Mittelamerika.
  • 4 Flughafen Monterrey (IATA: MTY) – internationale Verbindungen in die USA und wenige Verbindungen nach Mittelamerika.
  • 5 Flughafen Tijuana (IATA: TIJ) – internationale Verbindungen in die USA und China.
  • 6 Flughafen Los Cabos (IATA: SJD) – internationale Verbindungen in die USA, Kanada und nach Mittelamerika.
  • 7 Flughafen Puerto Vallarta (IATA: PVR) – internationale Verbindungen in die USA, Kanada, Europa und nach Mittelamerika.

Bahn[Bearbeiten]

Es gibt keine grenzüberschreitenden Bahnverbindungen.

Bus[Bearbeiten]

Orte im Norden sind an die USA, Orte im Süden sind mit direkten Bussen an Zentralamerika bis nach Nicaragua angebunden. Es sollte bedacht werden, dass die meisten dieser Länder bei der Einreise ein gültiges Weiterreise-Ticket verlangen.

Auto/Motorrad/Fahrrad[Bearbeiten]

Wer mit seinem eigenen Fahrzeug aus Europa kommt braucht kein Carnet, muss jedoch eine lokale Haftpflichtversicherung abschließen.

Beim Auto mieten reicht normalerweise der EU-Führerschein, der zusätzliche internationale ist trotzdem sinnvoll, da er auch auf Spanisch ist. Das nummernschildabhängige Fahrverbot in Mexico City (hoy no circula) gilt auch für Mietwagen.

Die Promillegrenze ist 0,8. Polizei- und Militärkontrollen auf Landstraßen sind in manchen Provinzen häufig.
Höchstgeschwindigkeiten sind innerorts 40 km/h, auf Landstraßen 80 km/h und Autobahnen 110 km/h. Nahe Schulen und Krankenhäusern darf man nur 20 km/h schnell sein. Sehr lästig sind die zahlreichen Bodenschwellen (Topes), um Fahrzeuge zum Abbremsen zu zwingen. Auf engen Bergstraßen hat das aufwärts fahrende Fahrzeug Vorrang. Blinkende rote Ampeln entsprechen dem Stoppschild. Gelb oder rot markierte Bordsteine bedeuten Parkverbot. Parkkralle oder Abschleppen sind teuer. Parkzonen sind beschildert mit „E“ (Estacionamiento).

Tankwarte erhalten ein kleines Trinkgeld für ihre Hilfe.

Schiff[Bearbeiten]

Vor allem amerikanische Kreuzfahrtschiffe. In der Karibik ab Miami.

Segler[Bearbeiten]

Sportsegler fahren vor allen im Golf vo Kalifornien (Baja California hinab bis Barra de Navidad) oder auf die Insel Cozumel und um die Yucatán-Halbinsel.

Für internationale Ankünfte zugelassen sind Häfen der Islas de Revillagigedo sowie an der Pazifikküste: Cozumel, Islas Mujeres, Progreso, Puerto Aventuras, Puerto Juarez, Puerto Morelso. An der Westküste: Acapulco, Cabo San Lucas, Ensenada, Huatulco, La Paz, Mazatlan, Puerto Chiapas, Puerto Penasco, Salina Cruz, San Blas, Santa Rosalia und Zihuatenejo.

Weitergehende Infos:

Mobilität[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Es gibt in Mexiko zahlreiche nationale und internationale Flugplätze sowie mehrere Fluggesellschaften. Inlandsflüge können relativ billig ausfallen und durchaus mit Preisen für Fernbusse konkurrieren, wenn man rechtzeitig bucht. Sogenannte Billigfluggesellschaften wie z. B. auf dem Flughafen in Mexiko-Stadt sollte man für Inlandsflüge sehr rechtzeitig eintreffen, er ist unübersichtlich, schlecht ausgeschildert und die Organisation ist mexikanisch-chaotisch. Auch wenn man ein ausgedrucktes Ticket besitzt und online eingecheckt hat, muss man eventuell noch am Schalter vorsprechen, weil gerade keine funktionierenden Barcodescanner verfügbar sind. Ohne Spanischkenntnisse ist eine Verständigung sehr mühsam. Die Sicherheitsvorkehrungen scheinen europäischen Maßstäben zu gleichen, das Gepäck wird durchleuchtet, man muss durch Schleusen usw. Manchmal sind diese aber defekt und die Diensthabenden tun nur „als ob.“ Insgesamt läuft alles viel lockerer als in Europa ab, auch wenn militärisches Personal mit Maschinenpistolen herumsteht, was hierzulande bis vor wenigen Jahren ungewöhnlich war.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Straßenverkehr in Mexiko ist nichts für Weicheier. Mexikanisches Temperament und ein entspanntes Verhältnis gegenüber Verkehrsregeln führen zu chaotischen Verkehrsverhältnissen, die ständig hohe Aufmerksamkeit erfordern. Man fährt (meistens) rechts, aber es kann jederzeit zu Überraschungen wie Überholen in unübersichtlichen Kurven (oft in Missachtung des Gegenverkehrs), enorme Geschwindigkeiten von Lkw und Bussen, unversehenes Einbiegen auf Hauptstraße, unbeleuchtete Fuhrwerke, die berüchtigten Topes (Schwellen, einzig wirksames Mittel zur Entschleunigung). Auf Landstraßen geben langsamere Fahrzeuge durch Linksblinken bekannt, dass sie überholt werden können.

Man sollte auch bedenken, dass nur etwa ein Drittel aller einheimischen PKW eine Haftpflichtversicherung haben und Führerscheine z. B. in der Hauptstadt über eine lange Zeit ohne Fahrprüfung erteilt wurden. Verkehrsregeln sind daher oft unbekannt.

Bei Fahrten durch Wüstengegenden (zum Beispiel die Halbinsel Baja California, Chihuahua oder Sonora) sollte man berücksichtigen, dass es außerhalb der größeren Ortschaften kaum Tankstellen gibt. Zudem sollte man für unvorhergesehene Aufenthalte immer genügend Wasser dabei haben. In Chiapas muss man mit Wegelagerern und Hinterhalten rechnen.

Das Straßennetz ist nicht mit der Motorisierung mitgewachsen, so dass viele Straßen, insbesondere in den Metropolen, chronisch verstopft sind. Es gibt ein, teilweise lückenhaftes, Netz von mautpflichtigen Autobahnen (Cuota), auf denen es einigermaßen gesittet zugeht. Dieses wird ergänzt von mautfreien Autobahnen und mehr oder weniger gut ausgebauten Landstraßen.

„Die Überfallgefahr ist bei Überlandfahrten nachts und abseits der mautpflichtigen Autobahnen sowie an unbelebten Raststätten und Tankstellen besonders hoch. Unter Vorwänden z. B. eines Defekts oder mit der Bitte um Pannenhilfe werden Reisende zum Halten bewegt und dann überfallen.“ [2]

Taxi[Bearbeiten]

In den Großstädten sollte man wegen der Gefahr durch Überfällen keine Taxis auf der Straße anhalten, sondern einen Taxistand (sitio) aufsuchen oder sich in einem Hotel oder Restaurant ein Taxi rufen lassen. Diesen Rat hört man immer und überall, in Wirklichkeit fahren jedoch selbst Einheimische sehr oft Taxi und rufen sich den Wagen immer an der Straße. Es ist wichtig, entweder beim Einsteigen nach dem Preis zu fragen oder einen auszuhandeln. Das erübrigt sich, wenn der Fahrer den Taxameter anschaltet (eher Ausnahme als Regel). Falls er es macht, darf man auch sehr großzügig Trinkgeld geben, Taxis sind billig.

In vielen Städten gibt es die Taxi de Sitio, also Taxen, die von einem festen Taxistand losfahren und immer auch dorthin zurückkehren. Daneben kann man mit "Uber" und "Cabify" vía Smartphone-App gut und sicher durch die Hauptstadt fahren lassen.

Bei Fahrten zum Flugplatz mit großem Gepäck sollte man aber doch „offiziell“ Taxis bestellen, da kommt es schon mal vor, dass man ausgeraubt wird. Hat man sich am Tag zuvor nach Hause fahren lassen, bestellt man am besten gleich den Fahrer zum Hotel für den nächsten Tag, das ist billig und sicher.

Mit dem Bus[Bearbeiten]

Busfahrten sind in Mexiko ein bewährtes Transportmittel. Sie fahren immer und überall hin, sind günstig und angenehm. Überland-Busfahrten sind mit Linien der 1. oder der Deluxe-Klasse sehr angenehm. WC vorhanden, meistens sogar getrennt für Männer und Frauen. Getränke und etwas zu essen mitnehmen.

Kurzstrecken kann man gut mit 2.-Klasse-Bussen bewältigen. Da die Sitze nicht gepolstert sind, sind 2.-Klasse-Busse für Komfort-Liebende und längere Strecken nicht unbedingt geeignet. Keine WCs vorhanden.

Maya-Figur des Gottes Chak-Mol im Archäologischen Museum Mexiko-Stadt

In abgelegenere Gebiete oder innerhalb von Städten fahren Sammeltaxis (Colectivo oder Pesero), die meist dann losfahren, wenn alle Plätze besetzt sind. Unterwegs werden sie an der Straße hergewunken.

Im nördlichen Bundesstaat und in Chiapas kann es zu Kontrollen durchs Militär kommen. Die Leute sind zu westlichen Touristen aber normalerweise freundlich (zu Menschen aus Lateinamerika, die illegale Migranten sein könnten, weniger). Wenn man schläft, wird man nicht mal geweckt!

Überfälle auf Busse sind ausgesprochen selten. Wenn es tatsächlich zu Überfällen kommt, dann meist durch Mitreisende. Um Überfälle zu verhindern, werden die Reisenden in Bussen der 1. Klasse beim Einstieg auf Waffen durchsucht, fotografiert und müssen Ausweise vorzeigen. In den einfachen Bussen ist dies nicht der Fall. Gerade im Norden des Landes und entlang der Golfküste ist es daher ratsam, die Busse der 2. Klasse nach Einbruch der Dunkelheit zu meiden.

Fahrkarten bekommt man an Busbahnhöfen und Verkaufsstellen von Ticketbus oder Boletotal in den Innenstädten.

Mit dem Zug[Bearbeiten]

Der Verkehr beschränkt sich heute größtenteils auf den Güterverkehr, nachdem die USA einen ihnen genehmen neoliberalen Präsidenten installieren hatten können erfolgte im Herbst 1999 der Abverkauf des staatlichen Netzes. Heute gibt es Personenverkehr (S-Bahnen) nur noch in Mexiko City mit zwei Linien nach Nezahualcóyotl nach Cuautitlán, um Montenerry sowie eine Trambahn in Guadalajara.

Zusätzlich touristische Strecken: Ein besonders spektakuläres Erlebnis bietet die Schienenverbindung durch den „Kupfercanyon“ (Barranca del Cobre) zwischen Los Mochis und Creel. Der Chepe Express zuckelt zehn Stunden in abenteuerlichen Spitzkehren auf über 2000 Meter in die Sierra Madre. 2023 zahlt man einfach in der billigsten der drei Klassen während der Nebensaison mex$ 2600, zur Hochsaison kommt dazu ein Aufschlag von rund zwanzig Prozent. I. Klasse kostet knapp das Doppelte. Gefahren wird saisonal 2-3 Mal die Woche.

Weitere kleinere Eisenbahnlinien existieren zwischen Puebla und Cholula de Rivadavia (erst 2017 wieder eröffnet) sowie zwischen Guadalajara und Tequila. Sporadisch fährt auch eine Eisenbahn auf der reaktivierten Eisenbahnlinie (namens "tren turistico") von Campo in Kalifornien über Tecate nach Tijuana.

Pläne für (Hochgeschwindigkeits-)Personenverkehr im größeren Umfang sind zwar immer wieder zu hören, aber bisher hat es dazu nur wenige ernstzunehmende Baumaßnahmen gegeben, so dass bis zum Ende des Jahrzehnts nicht mit einer nutzbaren Verbindung zu rechnen ist. Gegen den besonders sinnvollen, 2018 begonnenen Tren Maya protestieren die üblichen Verdächtigen: „Menschenrechtler“ und Umweltschützer, die lieber Dieselabgase von Bussen in die Luft blasen lassen.

Sprache[Bearbeiten]

Faustformel (in ganz Lateinamerika): „Wenn Du Englisch sprichst, öffnen sich alle Türen. Wenn Du Spanisch sprichst, öffnen sich auch die Herzen.“ Die Menschen sprechen Spanisch. In Touristenorten wie z. B. Cancun, sowie in Teilen der Bevölkerung der größten Städte (vor allem Studenten in Mexiko-Stadt) wird auch Englisch, in großen Hotels aber auch Deutsch gesprochen. In weniger touristisch geprägten Orten ist Englisch nicht verbreitet.

Kann man sich auf Spanisch verständigen, wird man freundlicher behandelt. Dann gibt es sogar bessere Preise bei Straßenhändlern und Souvenirverkäufern. Mit einigen Brocken Spanisch und wenn man zu erkennen gibt, dass man kein Gringo ist, lebt man in Mexico auch bedeutend sicherer.

In Yucatán gibt es eine größere Gruppe an Menschen die diverse Maya-Sprachen sprechen. Zwar spricht die überwiegende Mehrheit davon auch Spanisch und zum Teil auch weitere Sprachen (insbesondere so sie im Tourismus tätig sind). Im Zentrum des Landes ist darüber hinaus Nahuatl verbreitet, die Sprache der Azteken.

Siehe auch: Sprachführer Spanisch

Aktivitäten[Bearbeiten]

Die jährliche Embalse de Toros, während der besoffenen Stiere gezogen durch den Fluß schwimmen findet in Tlacotalpan, Veracruz am 2. Februar statt. Gutmenschen haben erreicht, dass in fünf Bundesstaaten und der Hauptstadt keine Stierkämpfe mehr stattfinden.

Einkaufen[Bearbeiten]

Die Mehrwertsteuer ist 16%.

Währung[Bearbeiten]

Wechselkurs: € 1 = mex$ 18,6. (Stand: Jun 2023)

Münzen gibt es zu 1, 2, 5 und 10 Pesos, Geldscheine haben Werte von 20, 50, 100, 200, 500 und 1000 Pesos, was üblicherweise mit dem Dollarzeichen ($) abgekürzt wird. Banknoten der Serie D aus den Jahren 1996-2000 sollten inzwischen aus dem Verkehr gezogen sein. Serie G kam 2018 in Umlauf. Ob in den nächsten Jahren der 20er-Schein abgeschafft und ein 2000er eingeführt wird, war 2022 noch nicht endgültig entschieden. Bilder der aktuellen Serie auf der Webseite der Zentralbank.

Wechselstuben (casas de cambio) haben längere Öffnungszeiten als Banken und sind unbürokratischer bei Abwicklung des Geldwechsels. Etwas anderes als US-Dollar braucht man eigentlich nicht wechseln, schon Eurokurse sind nicht übermäßig.

Bei Einkäufen wird neben der Landeswährung, besonders in Tourismusgebieten, auch US-Dollars und sehr selten auch Euros als Bargeld akzeptiert. Generell lässt sich sagen, dass die Umtauschkurse für Euro schlechter als für Dollar sind und, dass Münzen weniger oft akzeptiert werden als Scheine. Ebenfalls kann vielerorts mit Kreditkarte bezahlt werden.

Währungen der zentralamerikanischen Länder werden – wenn überhaupt – nur unmittelbar nahe der Grenze zu miserablen Kursen angenommen. Außerhalb dieser Gebiete kann es sogar schwer sein, sie bei Banken umzutauschen.

Umgekehrt wird der mexikanische Peso teilweise in Costa Rica angenommen, in den USA allerdings nur in den südwestlichen Bundesstaaten und im Süden Kaliforniens und auch hier zu miserablen Kursen.

Tabak[Bearbeiten]

Zigaretten internationaler Marken kosten, voll versteuert mex$ 62-70. Es gibt in vielen Bundesstaaten, dank dem Cártel del Tabaco unversteuerte, wo man für die Hälfte seine Sucht befriedigen kann.
Mexikanische Zigarren gibt es auch, die sind eher durchschnittlich. Besonders amerikanische Touristen versorgen sich hier mit für sie verbotener Ware, nämlich kubanischen. Im entsprechenden Fachgeschäft oder am Flughafen sind solche kaum billiger als in Europa. Kauft man beim kleinen Straßenhändler wird einem gerne nikaraguanische o.ä. Ware mit gefälschter Bauchbinde untergejubelt. (Stand: Jun 2023)

Souvenirs[Bearbeiten]

Mexiko ist berühmt für Tequila, und gute Qualität kann hier zu niedrigen Preisen erstanden werden (im Vergleich zu Deutschland).

Küche[Bearbeiten]

Speis und Trank
Tacos gibt es mit allen möglichen Füllungen.

Die mexikanische Küche ist eine Mischung aus der Küche der Ureinwohner und der Europäer mit karibischen und afrikanischen Einflüssen hier und da und zeichnet sich durch Gegensätze aus: scharf-süß, knusprig-cremig, süß-salzig.

Der Grundbestandteil einer mexikanischen Mahlzeit ist ein Maisfladen namens Tortilla (nicht zu verwechseln der gleichnamigen spanischen Kartoffel-Eierspeise), der noch auf die spanischen Ureinwohner zurückgeht. In der Südhälfte des Landes wird die Tortilla aus in Kalkwasser gekochtem und geriebenem Mais hergestellt, in der Nordhälfte auch aus Weizenmehl. Die Tortilla wird als Sättigungsbeilage zu jedem Essen gereicht.

Aus den Tortillas werden unter anderem Tacos oder Enchiladas zubereitet, die nichts anderes sind als mit Hähnchen, Fleisch o.ä. befüllte Fladen. Für Abenteuerlustige gibt es auch Tacos des Tripas (mit Kutteln) oder Tacos de Ojo (mit Rinderaugen). Daneben gibt es Quesadillas, die trotz des Namens nicht unbedingt Käse enthalten, sondern oft mit Pilzen, Zucchiniblüten, Kartoffeln, Chapulines (Grashüpfern) oder Huitlacoche (Maisschimmel) gefüllt und fritiert werden. Im Norden Mexikos sind Burritos verbreitet, größere Weizentortillas, die mit Bohnen oder Fleisch befüllt werden. Beliebte Beilagen sind ein Bohnenmus namens frijoles refritos, Guacamole und Salate. Außerdem werden zu jedem Essen verschiedene Chilisaucen gereicht.

Die mexikanische Küche bietet eine große Vielfalt von Gerichten, die man im Ausland kaum kennt. Eines der Nationalgerichte ist die Mole, eine milde Chili-Schokoladensoße, die meist mit Hähnchen und Reis gereicht wird. Das Rezept geht auf die im Mörser zubereiteten Soßen der Ureinwohner zurück. In ihrer heutigen Form stammt sie aus dem 16. Jahrhundert und den Nonnen von Puebla und Oaxaca, die neben verschiedenen getrockneten Chilischoten angeblich bis zu hundert Zutaten zu ihrer Zubereitung verwendeten. Die Mole wird zwar in der gesamten Südhälfte des Landes gegessen, doch in diesen beiden Städten gibt es bis heute die größte Vielfalt von Zubereitungsformen: In Puebla die klassische “Mole Poblano” sowie “Pipián verde” und ”Pipián rojo.” In Oaxaca gibt es insgesamt acht verschiedene Moles, darunter negro, rojo, coloradito und amarillo sowie eine Mole mit dem schönen Namen “Manchamanteles,” der „Tischdeckenbeschmierer.“

Ein weiteres Nationalgericht sind die Chiles en Nogada, die vor allem um den Nationalfeiertag im September und Oktober gegessen werden. Auch dieses Gericht wurde von Nonnen erfunden, die Kaiser Itubrbide bei seinem Besuch in Puebla eine Mahlzeit in den Nationalfarben zubereiteten: dunkelgrüne, mit Fleisch gefüllte Chilischoten (chile poblano), eine weiße Ziegenkäse-Nuss-Soße mit roten Granatapfelkernen.

Entgegen der landläufigen Meinung kommt das Gericht Chili con Carne nicht aus Mexiko, sondern aus dem Südwesten der USA, allerdings gehörte dieses Gebiet bis zu den 1840ern zu Mexiko bzw. zum spanischen Kolonialreich. Das feurig scharfe Gericht wird man höchstens an der US-amerikanischen-mexikanischen Grenze und in Touristenorten finden.

Mexikanisches Bier wird nicht nach dem Reinheitsgebot hergestellt. Weltbekannt ist wegen aggressiver internationaler Werbung des Eigentümers, der amerikanische Dünnbierbrauerei Anheuser-Busch, vor allem Corona eine Plörre, die erst durch ein Stück Limette trinkbar wird. Beimischungen sind Mais, Ascorbinsäure und Propylenglycol-Alginat. Die Brauerei Cuauhtémoc Moctezuma gehört zu Heineken und vertreibt zusätzlich die Marken Sol, Tecate und Dos Equis sowie amerikanisches Coors- und Miller-Bier.

Der nationale Schnaps ist der aus Agavenfruchtfleisch hauptsächlich in der Region um die Stadt Oaxaca hergestellte Mezcal. Offiziell dürfen ihn auch die Staaten Guerrero, Durango, San Luis Potosí, Tamaulipas und Zacatecas produzieren. Eine Unterform ist der Tequila, ein Schnaps der nur aus blauen Agaven (Agave tequilana) im Bundesstaat Jalisco hergestellt wird.

Nachtleben[Bearbeiten]

Mariachi spielen auf der Plaza Garibaldi der Hauptstadt für zahlende Zuhörer.
Prostitution ist auf Ebene der Bundesstaaten geregelt und in 13 erlaubt. Manche Städte weisen entsprechende Bereiche aus (“zonas de tolerancia”). Wer eventuelle unangenehme Situationen vermeiden möchte meide diese. Oft sind aber gerade dies die Viertel mit lebhaftesten „regulären“ Nachtleben.

Wie sonst auch in Lateinamerika hat Mexiko ein sehr reges Nachtleben. Insbesondere in den größten Städten Mexiko-City oder Guadalajara gibt es eine Vielzahl an Bars und Clubs auf europäischem Niveau.

Auch in kleineren Orten gibt es Bars mit Tanzfläche. Typisch für Mexiko sind sogenannte “Cantinas.” Dabei handelt es sich um günstige Bars, die ausschließlich Getränke ausschenken.

Mariachi ist die klischeehaft-typische Musik Mexikos, stammt aber tatsächlich aus dem Bundesstaat Jalisco. Sie ist Teil des immateriellen Kulturerbes der UNESCO. Seit dem Aufkommen von Fernsehen und Internet sind die in Bars usw. auftretenden Kapellen oder Solisten seltener geworden.

Unterkunft[Bearbeiten]

Feiertage[Bearbeiten]

Termin Name Bedeutung
Mi, 1. Jan. 2025 Año Nuevo Neujahr
Mi, 5. Feb. 2025 Aniversario de la Constitución Mexicana Verfassungstag
Mo, 24. Feb. 2025 Día de la Bandera Tag der Fahne
Do, 21. Mär. 2024 Natalicio de Benito Juarez Geburtstag von Benito Juárez
Do, 28. Mär. 2024 Jueves Santo Gründonnerstag
Fr, 29. Mär. 2024 Viernes Santo Karfreitag
Mi, 1. Mai 2024 Día del Trabajo Tag der Arbeit
So, 5. Mai 2024 Batalla de Puebla Schlacht bei Puebla
So, 1. Sep. 2024 Informe presidencial Regierungserklärung
Mo, 16. Sep. 2024 Día de la Independencia Unabhängigkeitstag
Sa, 12. Okt. 2024 Día de la Raza Jahrestag der „Begegnung zweier Welten“ Entdeckung Amerikas durch Christoph Kolumbus (1492)
Fr, 1. Nov. 2024 Día de los Muertos Tag der Toten
Sa, 2. Nov. 2024 Día de los Fieles Difuntos Allerseelen
Mi, 20. Nov. 2024 Aniversario de Revolución Mexicana Tag der Revolution
Mi, 11. Dez. 2024 Nuestra Señora de Guadalupe Tag der Jungfrau von Guadalupe
Mi, 25. Dez. 2024 Navidad Weihnachten

Beim Cinco de Mayo, am 5. Mai, wird an den Sieg der mexikanischen Armee über französische Streitkräfte in der Schlacht von Puebla 1862 erinnert. Es fließen Margaritas in Strömen und es gibt wochenlang vorher und nachher Tanzshows, Theatervorführungen, Popkonzerte und Jahrmärkte an verschiedenen Orten.

Sicherheit[Bearbeiten]

In Mexiko ist die Polizei oft nicht die Lösung des Problems der Kriminalität, sondern das Problem selbst. Für Mitteleuropäer ist dies schwer verständlich. Bestechlichkeit ist die Norm, Folter und Misshandlungen kommen vor. Die Barzahlung von Geldstrafen ist gesetzlich nicht vorgesehen. Gerade die für Verkehrsüberwachung zuständigen Lokalpolizisten verlangen Phantasiesummen, oft für erfundene Vergehen. Geld anbieten sollte man der Polizei niemals, denn das ist als Bestechung ein Verbrechen und dann landet man erst Recht in Schwierigkeiten. Möchte ein „hilfsbereiter Polizist“ den Gringo wegen der Strafe zum Geldautomaten begleiten ist er mit Sicherheit korrupt. Selbst wenn man einen „Beleg“ bekommt, ist dieser wertlos. Im Zweifelsfall verlange man ihn zur Polizeistation zu begleiten, um die Affäre zu klären. Höflich-bestimmte Sturheit und Spanischkenntnisse helfen hier.

Hat man es mit der Polizei der Bundesstaaten zu tun, so kann man gelegentlich echte Verbrechensbekämpfung sehen. Das gilt noch viel mehr für die nationale Polizei (bis 2022 Policía Federal seitdem Guardia Nacional) und ihre schwerbewaffnete Abteilung Gendarmeria Mexico, die sich primär um Schwerverbrechen kümmert.

Generell ist davon abzuraten abends die Geldautomaten zu benützen, es kommt immer wieder zu Raubüberfällen. Verbreitet sind auch virtuelle Entführungen oder Erpressungen, in denen eine Entführung oder ein Unfall eines Angehörigen nur vorgetäuscht wird. Bei unbekannten Anrufern sollte man daher zurückhaltend mit persönlichen Informationen sein, Ruhe bewahren und versuchen, den betreffenden Angehörigen auf einem anderen Wege zu kontaktieren.

Rauschgiftkriminalität[Bearbeiten]

Die Mengen, die als „Besitz“ gelten sind extrem gering, z. B. 5 g Cannabis, 2 g Opioide oder 50 mg Heroin. Selbst dies ist mit bis zu 7½ Jahren Knast strafbar – und in Mexiko heißt Gefängnis eben noch Kerker. Bei größeren Mengen ist das Strafmaß 25 Jahre. Sehr viel häufiger ist jedoch die Situation, dass der kleine Dealer der einen „Gringo“ mit einer kleinen Menge versorgt hat, der Polizei Bescheid gibt, die sich dann ordentlich schmieren lässt.

Betroffen von den „narcos“ sind auch die nördlichen Bundesstaaten Coahuila, Chihuahua, Nuevo León, sowie Zacatecas, Durango, Sinaloa, und Morelos; insbesondere Großstädte wie Tijuana, Ciudad Juárez, Reynosa, Matamoros, Tampico, Acapulco und Torreón, sowie zunehmend die an Mexiko-Stadt angrenzenden Gemeinden des Estado de México. Allgemein sollten Überlandfahrten in die Städte und Touristenzonen nur tagsüber und nur über die Autobahn erfolgen. In einigen Fällen sind auch Polizeikräfte bzw. uniformiertes Sicherheitspersonal an Straftaten beteiligt oder Kriminelle geben sich als solche aus.

Gesundheit[Bearbeiten]

Hilfe
Notrufnummer(n)911
Vorkommen und Stärke von Erdbeben 1990-2022. Siehe auch Erdbeben von Mexiko-Stadt 1985. Die cdmx-App für Mexiko-Stadt sendet 60 Sekunden vor einem erwarteten Erdstoß eine Warnung.

Der Vulkan Popocatépetl ist seit 2021 verstärkt aktiv. Es gilt eine Sperrzone von 12 km um den Krater. Auch der Vulkan Colima ist aktiv und für Besucher geschlossen.

Vor Reiseantritt[Bearbeiten]

Empfehlenswert sind unter anderen Impfungen gegen Tetanus, Polio, Hepatitis A und B, eventuell muss nur eine Auffrischimpfung erfolgen. Gerade im Tiefland von Yucatán empfiehlt sich auch, wenn man die üblichen Touristenpfade verlässt, eine entsprechende Malariaprophylaxe.

Essen und Trinken[Bearbeiten]

Die Warnung vor Montezumas Rache wird oft übertrieben. Einige Vorsichtsmaßregeln sind sicher hilfreich, doch man sollte auch nicht übervorsichtig sein, da man sich sonst die besten Leckerbissen entgehen lässt. In internationalen Hotels ist der Verzehr von Speisen völlig unbedenklich, in kleinen Restaurants sollte man auf Salate und Rohkost verzichten, Straßenstände an denen nicht heiß gekocht wird sollte man als Tourist meiden. Bei Obst am besten nur solches, das man ohne Schale essen kann (Bananen, Zitrusfrüchte, Mamey, Zapote, Chirimoya, Kaktusfrüchte, usw.). Ungeschältes Obst sollte man mit Reinigungszusätzen für Lebensmittel waschen, im Supermarkt gibt es in der Gemüseabteilung 30ml-Fläschchen eines Produkts namens BacDyn. Für alle Fälle ein Durchfallmittel mitnehmen.

Das Leitungswasser ist nicht zum Trinken geeignet, beim Zähneputzen ist es unbedenklich. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten, wenn sie nicht aus Großpackungen stammen. In Hotels und Restaurants sind die Eiswürfel unbedenklich.

Sowohl im Hochland (aufgrund der Höhenlage und der vermeintlich niedrigen Temperaturen), als auch im Tiefland (hohe Verdunstung), ist es unbedingt wichtig, sehr viel zu trinken.

Medikamente/Apotheken[Bearbeiten]

Die meisten Medikamente erhält man preisgünstig und ohne Rezept in den farmacias, Antibiotika sind rezeptpflichtig. Medikamente kauft man am besten in großen Apotheken, in denen auch Drogeriebedarf erhältlich ist. Die sogenannten similares, die Nachahmerprodukte verkaufen, sollte man beim Kauf von Antibiotika meiden.

Gefährliche Tiere[Bearbeiten]

Giftige Tiere
Fer-de-Lance (Bothrops atrox) lebt im Süden in niedrigen Lagen. Der Biß des aggressiven Tiers, das besonders nahe menschlicher Siedlungen zu finden ist, kann tödlich sein oder die Amputation von Gliedmaßen nötig machen. 50 mg des Gifts können töten, eine erwachsene Schlange „liefert“ eine Dosis von bis zu 150 mg auf einmal.

Der beste Schutz gegen Tiere ist es Kleidung und Schuhe vor dem Anziehen ausschütteln, nicht barfuß laufen. Stiefel sind sowohl in der Wüste als auch im Dschungel sinnvoll.

Als gefährlichstes Tier wird gern die Mücke genannt. Selbst wenn sie keine gefährlichen Krankheiten übertragen, sind sie sehr störend und ein ausreichender Mückenschutz ist wichtig. Nur an den Küsten und auf der Halbinsel Yucatán besteht Malariagefahr, und auch hier ist diese äußerst gering. In Küstenstaaten sind auch vereinzelte Fälle von Dengue- und Chagas-Fieber bekannt geworden. Trotzdem empfiehlt es sich, im ganzen Land besonders in den Abend- & Nachtstunden Mückenschutz zu verwenden.

Es gibt etwa 600 giftige Schlangenarten in Mexiko. Die wenigsten sind für den Menschen tödlich, die Giftwirkung ist in jedem Fall unangenehm. Man sollte nach jedem Schlangenbiss einen Arzt aufsuchen, falls möglich ein Photo des Tieres machen. Klapperschlangen kennt man aus amerikanischen Western, sie findet man auch in mexikanischen Wüstengebieten. Durch ihre Drohgebärden kann man ihnen aus dem Weg gehen.

  • Die kleineren bis 3,50 m langen Beulenkrokodile kommen im Süden vor, auf Yucatán und entlang des Golf von Mexiko. Die bis zu 7 m langen Spitzkrokodile leben im gesamten Süden und entlang der Pazifikküste. Die Krokodile sind potentiell gefährlich für den Menschen, Angriffe jedoch sehr selten. Wo der übliche Tourist sich ins Wasser begibt, also im Wesentlichen touristisch erschlossene Cenotes, dort gibt es keine Krokodile. Bei Celestún werden Ausflüge in die Mangroven angeboten, bei denen man Flamingos und Krokodile beobachten und baden kann. Die Badestellen werden von Einheimischen benutzt, das sollte ungefährlich sein.
  • Jaguare und Pumas sind in Mexiko verbreitet, aber es gibt nur noch wenige zehntausend Exemplare. Die Wildkatzen sind scheu und meiden in der Regel den Menschen. Angriffe erfolgen nur, wenn sie in die Enge gedrängt werden. Die kleineren Ozelot und Jaguarundi stellt keine Lebensgefahr für Menschen dar. Nota bene: Felle und ähnliche Produkte dieser Tiere darf man nicht als Souvenirs in die EU zurückbringen.
  • Würgeschlangen wie die Regenbogenboa werden nicht groß genug, um gesunden erwachsenen Menschen gefährlich zu werden. Der Mensch passt nicht ins Beuteschema, weil wir zu groß sind.
  • Haie sind an allen Küsten Mexikos anzutreffen.
  • Etwa ein Zehntel der autochthonen Pflanzen stehen unter Naturschutz (Einzelheiten: Anexo Normativo III). Gerade bei in der Wüste gesammelten Kakteen kann das sehr teuer werden, wenn man nicht über gesicherte botanische Kenntnisse verfügt.

Sonstiges[Bearbeiten]

Hochland (z. B. Ciudad de México oder Taxco)

Aufgrund der Höhenlage können Besichtigungen recht anstrengend werden. Dies kann Reisenden Herz-Kreislaufprobleme bereiten. Hinzu kommt ein mildes Klima, wodurch die Sonneneinstrahlung unterschätzt wird. Sonnenbrand und Sonnenstich drohen, daher leichte, bedeckende Kleidung und eine Kopfbedeckung tragen und sich in der Mittagszeit möglichst im Schatten aufhalten.

Tiefland von Yucatán

Hier ist es ganzjährig sehr heiß und sehr schwül (besonders im Sommer). Man kommt extrem leicht ins Schwitzen, Besichtigungen – etwa von Pyramiden – können richtig anstrengend werden.

Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

Klimadiagramme (alphabetisch)
Acapulco.

Trockenzeit ist November bis April. Von Mai bis November ist Hurrikan-Saison dann ist an allen Küsten mit Tropenstürmen und intensiven Regenfällen zu rechnen. Weitreichende Überschwemmungen und Erdrutsche können ausgelöst werden.

Während im Hochland fast das ganze Jahr über ein angenehmes Klima herrscht, ist das Wetter im Tiefland von Yucatán oft sehr belastend. Durch die Lage in den Tropen sind die Temperaturunterschiede zwischen den Jahreszeiten nur schwach ausgeprägt.

Hochland: Tagsüber meist angenehm warm, nachts z. T. sehr kühl. Achtung: Mexiko-Stadt leidet vor allem in den Trockenmonaten von Oktober bis Mai unter Smog, wodurch das Atmen schwerfallen kann. Weite Teile des Hochlandes liegen über 2000 Meter, was den Organismus ebenfalls belasten kann.

Tiefland von Yucatán: Hier ist es im Winter am angenehmsten (Luft- und Wassertemperatur jeweils 26 °C im Januar), da nicht so schwül. Generell ist es sehr heiß, außerdem ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch. In Merida z. B. schwankt das Monatsmittel zwischen 28 und 35 Grad, die gefühlte Temperatur kann aber aufgrund der sehr hohen Luftfeuchtigkeit deutlich höher liegen.

Regeln und Respekt[Bearbeiten]

Mexikaner sind in der Regel sehr freundlich, Gastfreundschaft wird großgeschrieben. Spricht man spanisch (oder versucht zumindest ein paar Floskeln) sammelt man wahnsinnig viele Pluspunkte. Umgekehrt mögen Mexikaner keine US-Amerikaner („Gringos“), diese sind in Mexiko sehr unbeliebt, bzw. gar verhasst. Macht man dem Gegenüber (am Besten auf Spanisch) klar, dass man Deutscher ist, gewinnt man viele Sympathien, da Mexikaner sehr deutschfreundlich sind. Mexikaner sind sehr stolz auf ihr Land und ihre einzigartige Kultur und Geschichte. Sie schätzen es sehr, wenn man sich als Tourist dafür interessiert. Generell sind sie sehr offen und man kommt schnell ins Gespräch. Nicht ansprechen sollte man heikle Themen wie den Drogenkrieg, die grassierende Gewalt, die hohe Kriminalitätsrate und die (alltägliche) Korruption. Auch sollte man nicht abschätzig über die katholische Kirche reden, die in Mexiko immer noch sehr hohes Ansehen genießt. Wenig Ansehen gewinnt man bei den Einheimischen, wenn man nur Hotelurlaub in Yucatán macht. Das Wichtigste für die Mexikaner sind Familie und Freunde. Sie verbringen sehr viel Zeit mit ihnen. Nach Hause eingeladen werden nur wirklich gute Freunde.

Gerade die indigene Bevölkerung lässt sich sich ungern fotografieren, hier sollte man in jedem Fall fragen.

Das Rauchen ist an allen öffentlichen Orten in Mexiko verboten. Das gilt für öffentliche Verkehrsmittel, Hotels und Restaurants aber auch Strände und Parks!

Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

Post[Bearbeiten]

Briefe nach Europa sind 1-2 Wochen unterwegs. Ersteres eher bei Versand aus Großstädten, zweiteres aus der Provinz. Für den Versand von Paketen zahlt man bei MEXPOST im Inland unterschiedliche Preise nach Gewicht, Geschwindigkeit und Entfernung. Internationale Preise werden zum US-Dollarkurs abgerechnet, Europa liegt in Zone B.

Telekommunikation[Bearbeiten]

Mobilfunk[Bearbeiten]

Tipp
Einige ISP in Mexiko haben, um den Versand von Spam per E-Mail zu unterbinden, die Nutzung von Port 25 des SMTP-Protokolls ganz blockiert. Wenn man also Mails empfangen aber nicht senden kann dürfte hierin die Ursache liegen. Alternativ benutze man die Webseite des E-Mail-Dienstes im Browser, oder man ändert die Einstellungen im E-Mail-Programm auf einen der Ports 587, 465 oder 2525, je nachdem was der heimatliche Provider zulässt.

Die vier Anbieter sind: Telcel, AT&T, Movistar und Virgin Mobile. Telcel hat das größte Netz. Inländische Roaminggebühren, wie es sie sonst nur in USA und Indien gibt, wurden 2014 abgeschafft. Seit 2015 gibt es im Festnetz keine Unterscheidung zwischen Orts- und Ferngesprächstarif, das gilt auch für Anrufe auf Handys. Einfacher ausgedrückt: alle Festnetzgespräche kosten nur noch Ortsnetzpreise.

SIM-Karten verkauft man für mex$ 50-150. Guthaben kann man überall kaufen. Wer sich einige Zeit im Lande aufhält und viel nach USA oder Kanada telefoniert ist bei AT&T gut aufgehoben, ansonsten ist Telcel wegen seiner Abdeckung empfehlenswert. 5G begann man 2022 auszurollen.

Internet[Bearbeiten]

Festnetzgeschwindigkeiten erreichen 2022 maximal 50 Mb/s. In einigen Städten gibt es öffentliches Gratis-Wlan. In Mexico City z. B. «Gratis_CDMX»

Sofern es 2023 noch Internetcafés gibt sind sie an Schildern wie “Acceso a Internet,” “Cibernautica” oder “Cibercafe” erkennbar.

Fernsehen[Bearbeiten]

Der staatliche Rundfunk ist Televisa auch mit Regionalprogrammen. Dazu die Kulturkanäle Television Metropolitana - Canal 22 sowie Once TV - Canal 11. Privatsender müssen 12 % ihrer Sendezeit der Regierung bereitstellen. Es gibt das rechts-kosnervative TV Azteca und Imagen TV .

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Es gibt vier Zeitzonen, wobei die wichtigste „zentrale,“ 7 Stunden hinter MEZ ist. Sommerzeit gibt es keine außer in Baja California von Mitte März bis Anfang November (wie in USA).

Auslandsvertretungen[Bearbeiten]

Hauptartikel: In Mexiko-Stadt

Literatur[Bearbeiten]

  • Boll, Manfred; Kultur-Schock Mexiko: Alltagskultur, Traditionen, Verhaltensregeln; 1997, ⁷2012; ISBN 978-3831717033
  • Heeb, Christian; Mill, Maria; Mexiko; Würzburg ⁵2020; ISBN 978-3-8003-4495-6; [Bildband]

Zur Geschichte[Bearbeiten]

Siehe auch: Literatur zur Aztekenstadt Tenochtitlán

  • Konrad Ratz (Hrsg.): Kampf um Mexiko - Kaiser Maximilian in den Erinnerungen seines Privatsekretärs, ISBN 3-85002-425-3, Amalthea, April 1999, 304 Seiten, Deutsch
  • Rinke, Stefan; Conquistadoren und Azteken: Cortés und die Eroberung Mexikos; Mücnhen 2019 (Beck); ISBN 978-3-406-73399-4
  • Taibo, Paco Ignacio II.; Löhrer, Andreas; Die Yaqui: indigener Widerstand und ein vergessener Völkermord; Berlin 2017 (Assoziation A); ISBN 978-3-86241-442-0

Zu Leben und Alltag[Bearbeiten]

  • Dorsch, Timo; Nekropolitik: Neoliberalismus, Staat und organisiertes Verbrechen in Mexiko; Wien 2020 (Mandelbaum)
  • Goßen, Christiane Maike; Narco-Rap: eine kulturwissenschaftliche Perspektive auf die Grenzstadtperipherie und das organisierte Verbrechen in Mexiko; Bielefeld 2021 (transcript Verlag)
  • Jürgen Neubauer: Mexiko. Ein Länderporträt. ISBN 978-3-86153-667-3, Ch. Links, März 2012, 224 Seiten
  • Müller, Silke; »La Santa Muerte« - Leben mit dem Tod: Eine Soziologie der Verehrung; Bielefeld 2021 (transcript); ISBN 978-3-8394-5513-5

Reisereportagen[Bearbeiten]

  • Altmann, Andreas; In Mexiko: Reise durch ein hitziges Land; München 2017, 2021 (Piper); ISBN 978-3-492-31633-0
  • Grant, Richard; Bandit Roads - In das gesetzlose Herz Mexikos ISBN 978-3-492-40386-3, Malik, National Geographic, 2008, 319 Seiten
  • Neubauer, Jürgen; In Mexiko. Reise in ein magisches Land ISBN 978-3740735227, twentysix 2018, 336 Seiten
  • Rühle-Gerstel, Alice [1894-1943]; Kein Gedicht für Trotzki: Tagebuchaufzeichnungen aus Mexiko; Berlin 2020 (Manifest); ISBN 978-3-96156-093-6

Weblinks[Bearbeiten]

(Stand: Jun 2023)

Einzelnachweise

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