Guspini

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Panoramablick auf Guspini
Guspini
ProvinzItalien
Einwohnerzahl10.990 (2023)
Höhe126 m
Lagekarte von Italien
Lagekarte von Italien
Guspini

Guspini ist ein Städtchen in der historischen Subregion Monreale am Rande der fruchtbaren Ebene des Campidano in der Provinz Süd-Sardinien.

Hintergrund[Bearbeiten]

Am Rande der fruchtbaren Ebene des Campidano am Abhang des Gebirgszugs des Monte Santa Margherita (Su Montixeddu) liegt das Städtchen Guspini. Die Durchgangsstrasse SS126 führt durch das Städtchen über den Passo Genna e Frongia nach Arbus und weiter zu der Küste der Costa Verde.

Aus prähistorischer Zeit stammen einige Menhire und eine in den Felsen geschlagene Nekropole; in der Zeit der Nuraghenkultur wurden einige Nuraghen errichtet, besonders zu erwähnen sind zwei Brunnenheiligtümer.

Als Gosphini wurde der Ort im Mittelalter gegründet und gehörte zum Judikat Arborea, bereits in dieser Zeit wurde im Bereich von Montevecchio Bergbau betrieben. Der Bau der Pfarrkirche San Nicola di Mira fällt in die Zeit der aragonesischen Herrschaft.

Anreise[Bearbeiten]

Mit dem Flugzeug[Bearbeiten]

Auf dem Luftweg kann man über den Aeroporto di Cagliari-Elmas (IATA: CAG) im Süden der Insel anreisen; der Flughafen Alghero (IATA: AHO) im Nordwesten und Flughafen Olbia (IATA: OLB) sind weiter entfernt.

Mit der Bahn / Mit dem Bus[Bearbeiten]

Die nächsten Bahnhöfe an der von der Ferrovie dello Stato / Trenitalia bedienten Hauptlinie, die von Olbia im Nordosten über Macomer, Oristano nach Süden weiter zur Inselhauptstadt Cagliari führt, sind der Bahnhof 1 San Gavino FS und die Haltestelle 2 Pabillonis FS.

Der Ort selber wird von Bussen der arst / Trasporti Regionali della Sardegna versorgt, direkte Verbindungen bestehen nach Oristano (Linie 401), nach San Gavino FS (Bahnhof) und zur Inselhauptstadt Cagliari (Linie 211), diese wird von Guspini weiter nach Arbus geführt.

Auf der Straße[Bearbeiten]

Zur Anreise nutzt man in der Regel die SS131, diese bedeutendste Nord-Südverbindung im westlichen Sardinien, die von Sassari über Macomer und Oristano nach Cagliari hinabführt, verläuft östlich von Guspini. Von Norden her bietet sich die Ausfahrt Symbol: AS Marrubiu-Terralba an, um über die SS126 über Terralba und San Nicolò d'Arcidano anzureisen.

Aus Osten kommend nimmt man die Ausfahrt Symbol: AS Sanluri und fährt über die SS197 und von Süden her die SS196 über Villasor - Villacidro.

Die SS126 führt über den 1 Passo Genna e Frongia nach Arbus (von dort weiter zur Costa Verde) und in den Süden nach Fluminimaggiore und Iglesias.

Mobilität[Bearbeiten]

Im Ort bewegt man sich zu Fuss.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten]

San Nicola di Mira
S. Maria di Malta
Domus de Janas di Bruncu Maddeus
Menhire von Perdas Longas
Brunnenheiligtum Sa Mitza de Su Nieddinu
  • die Pfarrkirche 1 Chiesa di San Nicola di Mira wurde ab 1611 im katalanisch - gotischen Stil errichtet, ca. 1630 konnte sie geweiht werden, der Bau zog sich in die Länge und der Glockenturm wurde erst 1723 fertiggestellt. 1864 wurde die Freitreppe zum Eingang errichtet und die Freskenausstattung stammt aus dem Jahre 1902.
  • die 2 Chiesa di Santa Maria di Malta wurde im 10. Jhdt. im romanischen Stil erbaut, sie war Teil eines greco-byzantinischen Klosterkomplexes. Im Sturz über der Seitenpforte wurde das Malteserkreuz, Zeichen des Malteserordens, angebracht, es stammt aus dem 11. Jhdt. In den Jahren 1993 / 2017 wurden Restaurationen durchgeführt. Im Rahmen der Feierlichkeiten zur Ehren der Santa Maria Assunta wird das Standbild der Maria jeweils am 14. Aug. in die Pfarrkirche S. Nicola getragen, am 22. August kehrt es jeweils an den angestammten Platz in der romanischen Kirche zurück.
  • 2 Basalti Colonnari : in der Nähe des Zentrums finden sich in einem ehemals als Steinbruch ausgebeuteten Bereich Basaltsäulen, die sich vor 3 - 12 Mio. Jahren beim Erstarren vulkanischer Lava gebildet haben. Der 3 Zugang erfolgt von der Ecke Via Velio Spano / Via Enrico Mattei.
  • 4 Menhire von "Perdas Fugas" aus prähistorischer Zeit, Zufahrt über die SS126, nach dem Industriegebiet rechts, die Asphaltstrasse geht in eine Schotterpiste über, die Menhire stehen rechterhand im Feld.
  • aus dem 2. / 3. Jahrtausend v.Chr. stammt die unterirdische Nekropole 5 Domus de Janas di Bruncu Maddeus mit einer erhaltenen Grabkammer.
  • der 6 Nuraghe Saurecci liegt auf einer Anhöhe in der Nähe der SP65' in der Località Tupa Crebu: der gange nuraghische Festungskomplex hatte verschiedene Türme, die Ruinen sind nur noch schwer erkennbar. In der Nähe der Gemeinde Pabillonis liegen die 7 Nuraghe Fenu und 8 Nuraghe San Lussorio .
  • an der SS126 liegt das nuraghische Brunnenheiligtum von 9 Sa Mitza de Nieddinu , es stammt aus dem 12./9.Jhdt. v.Chr. Erhalten ist nur der Stufenabgang zum Wasser, wahrscheinlich war die Anlage aus Basaltgestein von einem Tholos, einem runden Kuppelbau, überdacht. In der Nähe steht der Menhir 10 Genna Prunas .
  • 11 Tomba Dei Giganti Di San Cosimo auf dem Gemeindegebiet des benachbarten Gonnosfanadiga

Minen von Montevecchio[Bearbeiten]

Pozzo Sartori
Pozzo San Giovanni
Palazzo Sanna

Im Bereich von Montevecchio wurden bereits in punisch - römischer Zeit Mineralien abgebaut. Der industrielle Bergbau begann hier 1842 und die Bergwerke, in denen Zinkblende und Bleiglanz abgebaut und daraus Zink und Blei gewonnen wurde, wurden 1991 geschlossen. Als Sitz der Direktion der Minengesellschaft wurde 1870/77 der Palazzo Sanna gebaut. Der Grossteil des Areals wurde als industrie - archäologischer Park zugänglich gemacht.

  • 12 Miniera di Montevecchio, Piazza Rolandi, I-09030 Guspini VS. Tel.: +39 338 459 2082, E-Mail: Geöffnet: gemäss Website, in den Wintermonaten So 10.00-13.00h, in den Sommermonaten Sa 10.00-13.00, So 10.00-13.00 sowie 15.30-18.30h. Preis: vier Rundgänge à ca. 45 Min. Dauer, 5.00€ (1 Tour) bis 14.00 € (4 Touren).
die Bergbauareale von Montevecchio teilen sich in die Minen im Osten 13 Bergbaumuseum Montevecchio und 14 Miniera diSciria und im Westen die 15 Miniera di Sanna , 16 Pozzo Casargiu und 17 Pozzo Gal, Ingurtosu

Aktivitäten[Bearbeiten]

  • rund um Guspini können verschiedene Fundstätten aus prähistorischer und nuraghischer Zeit besucht werden.
  • Wandern im Massiv des Monte Linas

Einkaufen[Bearbeiten]

Küche[Bearbeiten]

Nachtleben[Bearbeiten]

Unterkunft[Bearbeiten]

Gesundheit[Bearbeiten]

Praktische Hinweise[Bearbeiten]

Ausflüge[Bearbeiten]

  • ebenfalls auf dem Gemeindegebiet liegt die archäologische Stätte des sardischen 18 Neapolis . Die Siedlung an der Mündung eines Flüsschens in den Stagno di Santa Maria resp.den Stagno di Marceddì datiert aus phönizisch - punischer Zeit und existierte noch in der Zeit der Römerherrschaft. Plinius der ältere beschreibt die Stadt als eine der mächtigsten der sardischen Insel.

Literatur[Bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten]

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